Fed US-Notenbank lässt Leitzins konstant

Washington · Die US-Notenbank Fed hält vorerst die Füße still. Die Währungshüter um Fed-Chefin Janet Yellen beließen den Leitzins am Mittwoch in der Spanne von 1,0 bis 1,25 Prozent.

Experten hatten genau damit gerechnet. Die Notenbank hat die Zinszügel 2017 bereits zwei Mal angezogen und will noch dieses Jahr nachlegen, falls die Wirtschaft mitspielt. Viele Experten rechnen damit, dass es angesichts des anhaltenden Aufschwungs im Dezember soweit sein wird. Die Fed hält die Tür dafür ausdrücklich offen: Sie spricht davon, dass die US-Wirtschaft trotz der verheerenden Folgen der jüngsten Wirbelstürme in solidem Tempo wachse und sich auch die Lage am Arbeitsmarkt weiter aufgehellt habe.

Ein Zinsschritt im Dezember könnte die letzte große Entscheidung unter Fed-Chefin Yellen sein, deren Amtszeit Anfang Februar 2018 abläuft. US-Präsident Donald Trump will am Donnerstag entscheiden, wer die Notenbank künftig leitet. Insidern zufolge hat der einzige Republikaner im Fed-Direktorium, Jerome Powell, die besten Karten.

(felt)
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