Bares Geld verschenkt Girokonto: Zu viel Geld lohnt sich nicht

Frankfurt/Main (rpo). Wer bei der Führung des Girokontos großzügige Reserven auf der Habenseite bunkert, verschenkt oft bares Geld. Zwar sollten rote Zahlen und damit teure Dispozinsen auf dem Konto vermieden werden. Doch auch ein allzu hoher positiver Kontostand sollte nicht zum Dauerzustand werden. Denn Girokonten bringen meist keine Zinsen.

Empfehlenswert ist es daher, das Konto möglichst nahe an der Null-Euro-Grenze zu halten, ohne dabei in die roten Zahlen zu rutschen, rät die Frankfurter Direktbank ING-DiBa. Was übrig ist, sollte ein- bis zweimal pro Monat auf ein gut verzinstes Tagesgeldkonto überwiesen werden.

Der Vorteil dabei: Das Guthaben bringt mehr Zinsen, und bei größeren Ausgaben kann der erforderliche Betrag von heute auf morgen wieder vom Tagesgeld- aufs Girokonto zurücküberwiesen werden. Wer auf diese Weise sein durchschnittliches Guthaben auf dem unverzinsten Girokonto von 1.500 Euro auf 500 Euro senkt und die Differenz auf einem Tagesgeldkonto mit 2,5 Prozent Zinsen parkt, kann pro Jahr mit 25 Euro Extra-Zins rechnen.

(afp)
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