Pro Monat durchschnittlich 130 Euro Jugendliche sparen mehr Geld

Frankfurt/Main · Jugendliche und junge Erwachsene legen derzeit mehr Geld auf die hohe Kante. Die 14- bis 25-Jährigen sparen in diesem Jahr von durchschnittlich 466 Euro, die ihnen monatlich zur Verfügung stehen, etwa 130 Euro, wie aus einer am Mittwoch von der Deutschen Bank in Frankfurt am Main veröffentlichten repräsentativen Onlineumfrage hervorgeht.

Sinus-Studie 2012: Die Lebenswelten der Jugendlichen
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Foto: Deutsche Kinder- und Jugendstiftung

Im vergangenen Jahr hatten sie demnach nur 112 Euro zu Seite gelegt. Ihre Sparquote liege damit bei 28 Prozent und sei so zweieinhalbmal so hoch wie die der privaten Haushalte in Deutschland insgesamt, die 2011 bei rund elf Prozent lag.

Die Jugendlichen und jungen Erwachsenen sparen sogar trotz sinkender Einkommen aus Taschengeld, Nebenjobs, Ausbildung und Berufstätigkeit. Im Schnitt haben sie laut Umfrage dieses Jahr 37 Euro weniger als im vergangenen Jahr zur Verfügung. Junge Männer haben demnach mit 494 Euro monatlich 47 Euro weniger in der Tasche, bei den Frauen sank das Einkommen im Schnitt um 28 Euro auf 438 Euro pro Monat.

Mit ihrem Ersparten wollen sich die jungen Menschen weiterhin klassische Wünsche erfüllen. Mehr als die Hälfte der Befragten (55 Prozent) spart auf ein Konsumziel wie Führerschein, Auto oder eine Reise. Für die Ausbildung legt ein Viertel (26 Prozent) Geld zurück, für die Altersvorsorge schafft knapp jeder Fünfte (19 Prozent) Rücklagen.

(AFP)
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