Geplanter Übergangsprozess Kuba schafft Doppelwährung ab

Havanna · Das kommunistische Kuba schafft seine Doppelwährung ab. Staatschef Raúl Castro kündigte am Dienstag das Ende der seit 19 Jahren parallel verwendeten Währungen an.

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Das Kabinett habe dazu einen Zeitplan gebilligt, hieß es in einer Mitteilung in der Parteizeitung "Granma". Details wurden nicht genannt. Geplant sei ein Übergangsprozess ohne "Schocktherapie", hieß es lediglich.

Neben dem regulären Peso gibt es in Kuba auch den an den Dollar gebundenen Peso Convertible. Fast alles, was über den Minimalbedarf an Lebensmitteln und Kleidung hinausgeht, muss in den staatlichen Geschäften, auf den privaten Bauernmärkten oder auf dem Schwarzmarkt mit konvertiblen Pesos bezahlt werden. Die Parallelwährung ist für viele einfache Kubaner praktisch nicht zugänglich, was für die Betroffenen wirtschaftliche Nachteile bedeutet.

(AFP)
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