"Panama Papers" Kanzlei Mossack Fonseca verteidigt sich

Panama-Stadt · Die panamaische Kanzlei Mossack Fonseca, die im Mittelpunkt der Enthüllungen um Geldwäsche und Steuerhinterziehung steht, hat sich zu den Vorwürfen geäußert.

 Dieses Gebäude in Panama City ist der Sitz von Mossack Fonseca.

Dieses Gebäude in Panama City ist der Sitz von Mossack Fonseca.

Foto: afp, ii

Sein Unternehmen helfe nicht bei Geldwäsche oder Steuerhinterziehung, sagte der Kanzlei-Anwalt Ramón Fonseca Mora am Sonntag im Fernsehsender TVN.

Mossack Fonseca gründe lediglich Firmen und verkaufe sie dann an Banken, Vermögensverwalter oder Anwälte. Eine Geschäftsbeziehung zu den Endkunden bestehe nicht.

Fonseca räumte ein, dass die von mehreren Medien am Sonntag veröffentlichten Dokumente zum Teil aus seiner Kanzlei stammen. "Wir wurden gehackt. Das ist ein Verbrechen", sagte der frühere Berater von Panamas Präsident Juan Carlos Varela. Er führt die Kanzlei gemeinsam mit dem deutschstämmigen Rechtsanwalt Jürgen Mossack.

(jco/dpa)
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