Börsengang Premiere-Aktie offenbar deutlich überzeichnet

München (rpo). Der Bezahlsender Premier trifft mit seinem Börsengang auf reges Interesse. Wenige Tage vor dem Ende der Zeichnungsfrist seien die Wertpapiere des Abo-Senders im Schnitt 5,5 Mal überzeichnet, hieß es aus mit dem Börsengang vertrauten Kreisen in München. Während die Emission am unteren Ende der Preisspanne von 24 bis 28 Euro rund sechsmalgrößer als das Angebot sei, sei das Interesse am oberen Ende der Preisspanne immer noch etwa 4,5 Mal überzeichnet.

Damit müsste Premiere im Schnitt 230 Millionen Aktien ausgeben, um die Nachfrage zu befriedigen. Emittiert werden inklusive Mehrzuteilungsoption 42,1 Millionen Anteile, was einem Transaktionsvolumen von maximal rund 1,2 Milliarden Euro entspricht. Trotz der hohen Nachfrage sei Premiere aber bemüht, Privatanleger bevorzugt zu bedienen, hieß es in den Kreisen.

Ein Unternehmenssprecher wollte die Angaben im Detail nicht kommentieren, sprach aber "von einer sich dynamisch entwickelnden Nachfrage" nach der Aktie. Die Zeichnungsfrist endet am 8. März. Die Erstnotiz für die Premiere-Aktie ist einen Tag später vorgesehen.

(afp)
Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort