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Studie des Instituts für Weltwirtschaft Fracking in USA belastet Europas Klimabilanz

Berlin · Das gestiegene Gasangebot in den USA könnte zu Belastungen der europäischen Klimabilanz führen. Weil Gas in den USA billig ist, sinke auch der weltweite Preis für Kohle, heißt es in einer Studie des Hamburgischen Instituts für Weltwirtschaft.

 In Deutschland gibt es teils erbitterten Protest gegen die neue Methode, Gas zu gewinnen.

In Deutschland gibt es teils erbitterten Protest gegen die neue Methode, Gas zu gewinnen.

Foto: dpa, msc pzi vbm

"Dadurch ist in Europa der Anreiz gestiegen, vermehrt Kohle in der Industrie und bei der Stromerzeugung einzusetzen - mit entsprechend negativen Folgen für die CO2-Bilanz." Zugleich begünstige das billige Gas amerikanische Unternehmen mit hohem Energieverbrauch gegenüber der europäischen Konkurrenz.

Die USA haben nach der am Mittwoch in Berlin vorgestellten Studie ihre Erdgasförderung vervierfacht, seit sie 2004 begannen, das Gas mit Hilfe von Chemikalien und Sand aus Schiefergesteinsschichten zu pressen (Fracking). Dadurch sei der Gaspreis in den Vereinigten Staaten auf ein Drittel gefallen.

Die Autoren warnen in der Studie für die Berenberg Bank davor, in Deutschland vorschnell in die Schiefergasförderung einzusteigen. "Gerade in den Ländern mit einer großen Bevölkerungsdichte hätten negative Umweltauswirkungen erhebliche Folgen für große Teile der Bevölkerung." Kritiker warnen vor allem davor, dass Fracking das Grundwasser belastet und Erdstöße auslösen könnte.

(dpa)
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