Jetzt auch offiziell: Alonso sagt allen ab und bleibt Trainer in Leverkusen
EILMELDUNG
Jetzt auch offiziell: Alonso sagt allen ab und bleibt Trainer in Leverkusen

Inflationsrate fällt auf 1,0 Prozent

Washington (angr/mar) Die Verbraucherpreise in Deutschland fallen weiter. Im März lag die Inflationsrate nur noch bei 1,0 Prozent. Das ist die niedrigste Teuerungsrate seit August 2010, teilte das Statistische Bundesamt mit. Damit setzte sich der seit Monaten rückläufige Trend bei den Verbraucherpreisen fort, was wiederum Spekulationen um eine Deflation, also einen konjunkturgefährdenden Preisverfall, schürt. Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte jüngst geprüft, wie sie mit Wertpapierkäufen das Preisniveau stützen kann.

Bundesbankpräsident Jens Weidmann hat in Washington Warnungen des Internationalen Währungsfonds (IWF) vor einer Deflation in der Euro-Zone zurückgewiesen. "Die konjunkturelle Lage im Euro-Raum wird sich weiter verbessern, und damit werden auch die Inflationsraten wieder steigen", sagte Weidmann am Rande des Treffens der Notenbankgouverneure und Finanzminister der 20 wichtigsten Nationen (G20). Die EZB erwarte Ende 2016 wieder eine Inflationsrate von 1,7 Prozent und damit nahe dem EZB-Zielwert. "Das Risiko, dass es in der Euro-Zone zu breit angelegter Deflation kommen könnte, ist gering", sagte Weidmann. "Nichts deutet auf eine sich selbst verstärkende Abwärtsspirale aus sinkenden Preisen und Löhnen." Die jüngsten Preisrückgänge beruhten auf Sondereffekten, etwa geringeren Preisen für Rohstoffe und Nahrungsmittel. Die Chefin des Internationalen Währungsfonds (IWF), Christine Lagarde, hatte dazu aufgerufen, gegen die Deflationsgefahr im Euro-Raum anzugehen.

(RP)
Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort