Unterstützung bei Opferhilfe Japan leiht Fukushima-Betreiber 114 Milliarden Euro
Tokio · Die japanische Regierung stockt Insidern zufolge ihre Kredithilfen für den Betreiber des havarierten Atomkraftwerks in Fukushima, Tepco, deutlich auf.
Das Volumen steige um mehr als ein Drittel auf umgerechnet gut 114 Milliarden Euro (14 Billionen Yen), sagte eine mit den Vorgängen vertraute Person am Donnerstag der Nachrichtenagentur Reuters. Mit der Anhebung des zinsfreien Kredits solle sichergestellt werden, dass Tepco Entschädigungen auszahlen und die Dekontaminierung des Gebiets rund um die Anlage finanzieren könne.
Die Kosten dafür schießen so stark in die Höhe, dass Tepco die Aufräumarbeiten kaum noch allein stemmen kann und finanziell schwer angeschlagen ist. Ein Erdbeben und ein Tsunami hatten im März 2011 in Fukushima die schwerste Atomkatastrophe seit Tschernobyl ausgelöst.