Zuwachs bei Kitas und Hochschulen Personal im öffentlichen Dienst wächst

Wiesbaden · Mehr Beschäftigte an Tageseinrichtungen für Kinder und an Hochschulen führten bis Mitte 2014 zu einem erneuten Personalanstieg im öffentlichen Dienst. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) mitteilte, waren am 30. Juni 2014 rund 4,65 Millionen Beschäftigte im öffentlichen Dienst tätig und damit 17.300 mehr als ein Jahr zuvor.

 Mit einem Plus von 6,4 im Vergleich zum Vorjahr gab es beim Personal an kommunalen Kindertageseinrichtungen den stärksten Zuwachs auf rund 187.300 Beschäftigte.

Mit einem Plus von 6,4 im Vergleich zum Vorjahr gab es beim Personal an kommunalen Kindertageseinrichtungen den stärksten Zuwachs auf rund 187.300 Beschäftigte.

Foto: privat

Mit einem Plus von 6,4 im Vergleich zum Vorjahr gab es beim Personal an kommunalen Kindertageseinrichtungen den bislang stärksten Zuwachs auf rund 187.300 Beschäftigte (plus 11.200 Personen). Seit Mitte 2008 ist die Zahl der Beschäftigten in diesem Bereich des öffentlichen Dienstes stark gestiegen (plus 37).

An kommunalen Kitas waren fast ausschließlich Frauen beschäftigt (96). Rund 62 der Beschäftigten übten eine Teilzeittätigkeit aus und elf hatten einen befristeten Arbeitsvertrag. Der Durchschnittsverdienst eines Vollzeitbeschäftigten im Juni 2014 betrug 2830 Euro brutto (ohne Sonderzahlungen), bei Teilzeitbeschäftigten waren es im Durchschnitt 1950 Euro brutto.

Auch bei Hochschulen war ein starker Personalzuwachs im Vergleich zum Vorjahr zu beobachten. So erhöhte sich der Personalbestand um 3,3 auf rund 518.900 Beschäftigte (plus 16.600 Personen). Seit dem Jahr 2008 kam es hier zu einem Anstieg von insgesamt rund 20 .

In einigen Bereichen des öffentlichen Dienstes ist die Zahl der Beschäftigten im Vergleich zum Vorjahr gesunken. So kam es vor allem bei den Berufs- und Zeitsoldaten/-innen zu einem Rückgang um 2,7 auf rund 165.600 Personen (minus 4600 Soldaten und Soldatinnen).

Von den Beschäftigten des öffentlichen Dienstes insgesamt waren rund 36 im Beamtenverhältnis oder als Richter/-in und 60 als Arbeitnehmer/-in tätig. Berufs- und Zeitsoldaten/-innen stellten die restlichen knapp vier. Diese Anteile sind in den verschiedenen staatlichen Ebenen sehr unterschiedlich verteilt.

Im Landesbereich war mehr als jeder zweite Beschäftigte verbeamtet (54 ), da hier im personalstarken Schul- und Polizeidienst überwiegend Beamte tätig sind. Im kommunalen Bereich und in der Sozialversicherung lag der Anteil der Verbeamteten bei 13 beziehungsweise neun. Im Bundesbereich war etwas mehr als jede dritte Person verbeamtet (36 ) und ein vergleichbarer Anteil als Berufs- oder Zeitsoldat tätig (34 ).

(ots)
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