Tarifverhandlungen Landesbeschäftigte drohen mit Warnstreiks

Potsdam (dpa) Große Differenzen zwischen Arbeitgebern und Arbeitnehmern machen in der kommenden Woche Warnstreiks im öffentlichen Dienst der Länder wahrscheinlich. Dies wurde bei der zweiten Tarifrunde in Potsdam deutlich.

Betroffen sein könnten Straßenmeistereien, Kliniken und Schulen mit vielen angestellten Lehrern. Dies ist auch in Nordrhein-Westfalen der Fall. Verdi-Chef Frank Bsirske sagte unmittelbar vor Gesprächsbeginn: "Da ist eine Menge potenzieller Sprengstoff drin." Der Verhandlungsführer des Beamtenbundes, Willi Russ, sagte, Warnstreiks stünden kommende Woche an, falls bis Freitag keine deutlichen Fortschritte zu sehen seien: "Wir werden natürlich sehr stark den Straßenbetriebsdienst aufrufen, aber wir sind genauso auch aktionsfähig in den Kliniken."

(RP)
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