Amsterdam Medizintechnik zieht Philips nach unten

Amsterdam · Eine Flaute im Geschäft mit Medizintechnik hat den Elektronikkonzern Philips im zweiten Quartal ausgebremst. Umsatz und Ergebnis gingen zwischen April und Juni zurück, wie der Konzern gestern mitteilte.

Weil sich das operative Ergebnis in der größten Sparte fast halbierte, musste Philips vor Zinsen, Steuern und Firmenwertabschreibungen einen Einbruch von 30 Prozent auf 415 Millionen Euro hinnehmen. Der Konzernumsatz sank um sechs Prozent auf etwa 5,3 Milliarden Euro. Schon vor zwei Wochen hatte Konzernchef Frans van Houten in der Medizintechnik die Reißleine gezogen. Abteilungschefin Deborah DiSanzo verlässt das Unternehmen. Ab sofort berichten die verschiedenen Geschäftsfelder direkt an van Houten.

(dpa)
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