Düsseldorf Mehrere Wechsel im Aufsichtsrat von RWE

Düsseldorf · Stühlerücken im Aufsichtsrat von RWE: Verdi-Vertreter Hans Peter Lafos (61) erklärte, er werde bei der Hauptversammlung 2016 nicht mehr antreten. Dieser Schritt sei bereits länger geplant. Er wolle mit 63 in den Ruhestand gehen und könne daher nicht noch mehrere Jahre im Amt bleiben. Die Gewerkschaft werde wohl eine Nachfolgerin zur Wahl stellen, auch um die Frauenquote zu erfüllen. Der Verband der kommunalen RWE-Aktionäre bestätigte, dass auch sein Geschäftsführer Roger Graef (72) nicht weitermacht. Er gehört seit 2011 dem Gremium an, Lafos seit 2009. Spekuliert wird zudem über das Ausscheiden des ehemaligen Landrats Frithjof Kühn (71).

RWE hat gestern seine Jahresprognose bekräftigt. Danach soll der Gewinn vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen zwischen 6,1 Milliarden und 6,4 Milliarden Euro, das Betriebsergebnis zwischen 3,6 Milliarden und 3,9 Milliarden Euro und das nachhaltige Nettoergebnis bei 1,1 Milliarden bis 1,3 Milliarden Euro liegen. Zahlen fürs dritte Quartal legt RWE im November vor.

(rtr)
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