München Münchener Rück hält an Tochter Ergo fest

München · Die Münchener Rück will an ihrer renditeschwachen Erstversicherungs-Tochter Ergo festhalten. "Ergo ist für uns im Konzern von strategischer Bedeutung", sagte der Vorstandschef des weltgrößten Rückversichers, Joachim Wenning, auf der Hauptversammlung. Ergo sei näher an den Endkunden als die Münchener Rück. Die Düsseldorfer Tochter müsse aber auch Erfolge liefern. Mehrere Aktionäre hatten gefordert, sie nach der Sanierung zu verkaufen.

Die Münchener Rück will an ihrer renditeschwachen Erstversicherungs-Tochter Ergo festhalten. "Ergo ist für uns im Konzern von strategischer Bedeutung", sagte der Vorstandschef des weltgrößten Rückversicherers, Joachim Wenning, auf der Hauptversammlung. Ergo sei näher an den Endkunden als die Münchener Rück. Die Düsseldorfer Tochter müsse aber auch Erfolge liefern. Mehrere Aktionäre hatten gefordert, sie nach der Sanierung zu verkaufen.

"Die Tochter ist ein bisschen hübscher geworden", sagte Daniela Bergdolt vom Aktionärsverein DSW. "Wäre es nicht an der Zeit, sie zu verheiraten?", fragte Fondsmanager Hendrik Schmidt von DWS. Wenning lobte Ergo für die Fortschritte, betonte aber, der Versicherer werde erst dann seine Kapitalkosten verdienen, wenn er 2021 wie geplant mindestens 600 Millionen Euro Gewinn abliefere. 2017 waren es weniger als halb so viel.

(rtr)
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