Düsseldorf Neue iPhones sollen größer werden

Düsseldorf · Für den 9. September lädt Apple wieder zur Produkt-Präsentation.

Pünktlich zum Weihnachtsgeschäft wird Apple seine iPhone-Kollektion modernisieren. Nach wochenlangen Spekulationen bestätigte der Konzern gestern den 9. September als Termin für seine Neuheiten-Präsentation. Mehr offizielle Informationen gab es traditionsgemäß nicht, doch gilt es als sehr wahrscheinlich, dass es die neuen iPhones mit zwei Display-Größen geben wird, die jeweils größer sind als bei den bisherigen Modellen, um gegen die Vielfalt der Samsung-Modelle anzutreten. Und aller Voraussicht nach wird der Konzern erstmals auch eine Art digitales Armband präsentieren.

Displaygröße Die aktuellen iPhones 5 haben vier Zoll Bildschirmgröße, die iPhones 6 wird es voraussichtlich mit 4,7 Zoll geben und dann noch vor Weihnachten mit 5,5 Zoll, also etwas größer als das aktuelle Samsung-Spitzengerät Galaxy S5 mit 5,1 Zoll.

Oberfläche Als sehr wahrscheinlich gilt auch, dass die Geräte einen besonders harten Saphir-Screen haben werden. Dieses Material wird bereits genutzt, um den Fingerabdrucksensor des iPhone 5 abzudecken - nun wird der ganze Bildschirm viel unempfindlicher gegen Schläge oder Kratzer.

Aluminiumgehäuse Die Zeiten der echten Geheimhaltung bei Apple sind vorbei, seit der Konzern zig Millionen Smartphones bereits vor der Vorstellung herstellen lässt. Immerhin sollen die ersten Geräte voraussichtlich am 16. September verkauft werden. Darum lassen es eine Vielzahl von Berichten aus China und von Zulieferern als sicher erscheinen, dass auch die neuen iPhones ein Alu-Gehäuse erhalten, aber etwas dünner, als die jetzigen Modelle mit ihren 7,6 Millimetern sind.

Rechenfähigkeit Dass jede neue Geräte-Generation einen schnellerer Prozessor erhält, ist Gesetz. Unsicher ist, ob der Arbeitsspeicher bei einem Gigabyte bleibt - Samsungs S5 hat doppelt so viel Rechenkraft. Und weil Videos immer wichtiger werden, wird es eine Speicherkapazität von 128 Gigabyte geben. Wenn für mehr Speicher allerdings 270 Euro Aufpreis gegenüber dem Basismodell fällig werden, wäre das ebenso happig wie beim iPad. Denn im Großhandel gibt es diese Speicherkapazität für 50 Euro.

iWatch Wie wichtig die Vorstellung des digitalisierten Armbandes von Apple sein wird, zeigt das Vorpreschen von Samsung: In der Nacht zu gestern präsentierten die Koreaner erstmals eine Computeruhr mit eingebautem Mobilfunkanschluss: die Gear S.

(RP)
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