Berlin NRW-Grüne lehnen Ministerium für Energie ab

Berlin · Die Energiepolitik gilt als größte Baustelle einer neuen Bundesregierung. Die NRW-Grünen lehnen die Idee ab, alle Kompetenzen hierfür in einem Energieministerium zu bündeln. "Wer denkt, die politische Bündelung der Energiewende in einem eigens geschaffenen Ministerium sei zielführend oder gar gewinnbringend, irrt gewaltig.

Die Ausgestaltung der Energiewende ist schlicht zu komplex, als dass man sie in einem einzelnen Haus und durch einen einzigen Minister bewältigen könnte", mahnte Reiner Priggen, Fraktionschef der NRW-Grünen. Viel wichtiger als die nur symbolische Schaffung eines Energiewende-Ministeriums sei es, einen Masterplan zu erarbeiten. "Wir verbrauchen mehr als 60 Prozent unserer Energie in Gebäuden. Dort liegen die größten Effizienzpotenziale", mahnte Priggen.

(anh)
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