Detroit/Rüsselsheim Opel steckt weiter in den roten Zahlen fest

Detroit/Rüsselsheim · Opel hat es zum Jahresende nicht aus den roten Zahlen geschafft. Der US-Mutterkonzern General Motors (GM) meldete einen operativen Verlust in Höhe von 246 Millionen Dollar (231 Mio Euro) im vierten Quartal für seine Europatochter. Im Vorjahreszeitraum war ein Minus von 298 Millionen Dollar angefallen. Im Gesamtjahr 2016 konnten Opel und die britische Schwestermarke Vauxhall den Verlust trotz starken Gegenwinds durch die Brexit-Volksabstimmung auf dem wichtigsten Absatzmarkt Großbritannien immerhin von 813 auf 257 Millionen Dollar verringern.

"Unser Kurs stimmt: Ohne das Brexit-Votum und den Absturz des britischen Pfunds hätten wir ein positives Jahresergebnis erzielt", erklärte Opel-Chef Karl-Thomas Neumann. Nach einer harten Sanierung hatten Opel und Vauxhall 2016 eigentlich den ersten Jahresgewinn seit 1999 erreichen wollen. Dieses Jahr soll eine Modelloffensive für die Wende sorgen. Gewinne wären für Opel wichtig, die Auto-Industrie muss in den kommenden Jahren massiv in neue Technologien zum autonomen Fahren und in die Elektromobilität investieren.

(dpa)
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