Berlin Opposition fordert Vorgehen gegen überhöhte Boni

Berlin · In der Debatte über hohe Managerbezüge fordert die Opposition von der SPD, gesetzlich gegen exzessive Boni und Abfindungen vorzugehen. "Wenn Martin Schulz es ernst meint, kann die SPD im Bundestag sofort ein Gesetz zur Boni-Begrenzung beschließen lassen", sagte Linken-Fraktionschefin Sahra Wagenknecht der "Bild am Sonntag". In der ARD-Talkshow "Anne Will" hatte Schulz kürzlich kritisiert: "Wenn ein Konzernchef in Deutschland einen ganzen Konzern durch seine Fehlentscheidungen zum Wanken bringt, kriegt er anschließend auch noch Boni dafür.

" Kurz danach wurde publik, dass der VW-Konzern mehr als zwölf Millionen Euro an die aus dem Firmenvorstand scheidende Christine Hohmann-Dennhardt zahlt. Sie ist SPD-Mitglied und hatte nur 13 Monate für VW gearbeitet. Die SPD ist im genehmigenden Aufsichtsrat vertreten, unter anderen durch Ministerpräsident Stephan Weil.

(dpa)
Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort