Ausgebremst Passagierrückgänge bei Air Berlin
Berlin (RPO). Deutschlands zweitgrößte Fluggesellschaft Air Berlin hat im Januar weniger Passagiere befördert. Die Gästezahl ging gegenüber dem Vorjahreszeitraum um 1,2 Prozent auf knapp 1,9 Millionen zurück, wie das Unternehmen am Freitag mitteilte. Der Erlös pro Sitzplatzkilometer legte allerdings um 5,6 Prozent auf 5,24 Cent zu.
In der Gästezahl eingeschlossen seien übernommene TUIfly-Strecken. Im Dezember waren 2,1 Millionen Menschen mit der Gesellschaft geflogen. Die Auslastung der Flotte sei um 0,3 Prozentpunkte auf 69,1 Prozent zurückgegangen. Die Kapazität sei um 0,7 Prozent verringert worden.
An der Börse lagen die im Kleinwerteindex SDax notierten Air-Berlin-Aktien in einem schwachen Markt knapp zwei Prozent im Minus bei rund vier Euro.
Ende Januar hatte sich der Konzern erklärt, dass er langfristig an dem Modell aus Billigflieger, Ferienfluggesellschaft und Geschäftsreiseairline festhalten wolle. Das stabilisiere die Einnahmen, denn wenn ein Bereich Schwächen zeige, könne ein anderer Bereich dies oft ausgleichen.