Personalien

Jean-Claude Juncker, der scheidende Eurogruppen-Vorsitzende, hat keine Ambitionen auf das Amt des EU-Gipfelchefs. "2009 wäre ich bereit gewesen, Ratspräsident zu werden. Aber das hat man nicht gewollt. Jetzt ist es Zeit, anderen das Feld zu überlassen", sagte er den "VDI nachrichten". Seinem noch nicht benannten Nachfolger riet Juncker zur Ehrlichkeit. Auf die Frage, was er ihm wünsche, sagte er: "Dass er sich im Zweifelsfall nicht überlegt, was er aus politischen Opportunitätsgründen sagen darf, sondern sagt, was er der Wahrheit halber sagen muss.

Jean-Claude Juncker, der scheidende Eurogruppen-Vorsitzende, hat keine Ambitionen auf das Amt des EU-Gipfelchefs. "2009 wäre ich bereit gewesen, Ratspräsident zu werden. Aber das hat man nicht gewollt. Jetzt ist es Zeit, anderen das Feld zu überlassen", sagte er den "VDI nachrichten". Seinem noch nicht benannten Nachfolger riet Juncker zur Ehrlichkeit. Auf die Frage, was er ihm wünsche, sagte er: "Dass er sich im Zweifelsfall nicht überlegt, was er aus politischen Opportunitätsgründen sagen darf, sondern sagt, was er der Wahrheit halber sagen muss.

" Der 58-jährige luxemburgische Regierungschef soll nur noch bis Ende Januar die Treffen der Euro-Finanzminister leiten. Wer ihm im Amt folgt, ist noch offen. Im Gespräch war zuletzt unter anderem der niederländische Finanzminister Jeroen Dijsselbloem.

(RP)
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