Peter Löscher verlässt Siemens-Stiftung, Edgar Meister geht zur Bankenaufsicht

Peter Löscher, frühere Siemens-Chef, will sich nach seinem Rückzug aus der gemeinnützigen Siemens-Stiftung künftig ganz auf seine Aufgaben als Chef der Schweizer Renova-Holding konzentrieren. Der Elektrokonzern bestätigte Löschers Rücktritt als Präsident des Stiftungsrates. Löscher schließt das für ihn wechselvolle Kapitel Siemens damit ab. Der österreichische Manager war im vergangenen Sommer über die zweite Gewinnwarnung innerhalb von nur wenigen Wochen gestürzt. Seither führt Joe Kaeser den Dax-Konzern. Löscher habe seinen Rücktritt aus dem Stiftungsrat mit seiner starken beruflichen Beanspruchung an der Spitze der Renova-Holding begründet, erklärte Siemens. Löscher hatte die Leitung der Renova Management AG des russischen Oligarchen Viktor Vekselberg im März übernommen.

Peter Löscher, frühere Siemens-Chef, will sich nach seinem Rückzug aus der gemeinnützigen Siemens-Stiftung künftig ganz auf seine Aufgaben als Chef der Schweizer Renova-Holding konzentrieren. Der Elektrokonzern bestätigte Löschers Rücktritt als Präsident des Stiftungsrates. Löscher schließt das für ihn wechselvolle Kapitel Siemens damit ab. Der österreichische Manager war im vergangenen Sommer über die zweite Gewinnwarnung innerhalb von nur wenigen Wochen gestürzt. Seither führt Joe Kaeser den Dax-Konzern. Löscher habe seinen Rücktritt aus dem Stiftungsrat mit seiner starken beruflichen Beanspruchung an der Spitze der Renova-Holding begründet, erklärte Siemens. Löscher hatte die Leitung der Renova Management AG des russischen Oligarchen Viktor Vekselberg im März übernommen.

Edgar Meister, Ex-Bundesbankvorstand, wird Mitglied einer fünfköpfigen Beschwerdestelle, die bei der neuen Euro-Bankenaufsicht unter dem Dach der EZB angesiedelt wird. Meister saß von 1993 bis 2007 im Vorstand der Bundesbank und war dort unter anderem für Bankenaufsicht zuständig. Seit seinem Abschied sitzt der Jurist in diversen Aufsichtsräten, unter anderem bei der Hypo Real Estate, der Commerzbank und dem Fondsdienstleister DWS. Die EZB übernimmt im November die Aufsicht über die Banken der Euro-Zone von den nationalen Notenbanken. Diese haben dann die Möglichkeit, Entscheidungen beim Europäischen Gerichtshof in Luxemburg anzufechten; die Beschwerdestelle stellt eine Vermittlungsinstanz dar.

(RP)
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