Frankfurt Prokon braucht 660 Millionen Euro für Genossenschaft

Frankfurt · Der insolvente Windpark-Betreiber Prokon braucht 660 Millionen Euro Eigenkapital, um als Genossenschaft weitermachen zu können. Diese Summe nannte Insolvenzverwalter Dietmar Penzlin. Das Geld soll zusammenkommen, indem etwa die Hälfte der rund 75 000 Anleger auf eine Barauszahlung ihrer Forderungen verzichten und den Betrag stattdessen in die Genossenschaft einlegen.

Bis zum 26. Juni müssen die Genussrechtsinhaber erklären, ob sie der Genossenschaft beitreten wollen. Am 2. Juli steht das Genossenschaftsmodell in der Gläubigerversammlung als einer von zwei Wegen aus der Insolvenz von Prokon zur Abstimmung. Der Karlsruher Versorger Energie Baden-Württemberg (EnBW) hat 550 Millionen Euro für Prokon geboten.

(rtr)
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