Prokon-Chef schockt Anleger

Mit hoher Rendite für angeblich sichere Genussscheine verlockte Carsten Rodbertus rund 75 000 Anleger dazu, ihm rund 1,4 Milliarden Euro für die Windenergieparkfirma Prokon zu überlassen - jetzt sind alle klüger und ärmer.

Das Geld der Anleger ist seit dem Prokon-Konkurs im Januar zum großen Teil weg - Insolvenzverwalter Dietmar Penzlin versucht, die Reste des Unternehmen fortzuführen. Rodbertus selber verlor nicht nur seinen Job, sondern auch das Vermögen - Penzlin verzichtet darum auf eine Schadensersatzklage gegen den 53-Jährigen. Die Staatsanwaltschaft ermittelt aber weiter gegen Rodbertus wegen des Verdachts der Insolvenzverschleppung. Der Verdacht: Genussscheine finanzierten lange Zeit nur hohe Verluste. (rky)

(RP)
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