Nach Skandalserie: Telekom, Post, Siemens und Ferrostaal handeln Unternehmen gründen "Deutsches Institut für Compliance"

Düsseldorf · Nachdem deutsche Unternehmen durch eine Vielzahl von Skandalen erschüttert wurden, gründen einige der betroffenen Firmen das "Deutsche Institut für Compliance". An diesem Institut beteiligen sich auch andere Unternehmen.

Dies berichtet die "Rheinische Post" (Mittwochausgabe). Die formale Gründung erfolgt am morgigen Mittwoch in Berlin. Zu den ersten Mitgliedern gehören beispielsweise die einst vom Spitzenskandal hart betroffene Deutsche Telekom, die in Korruptionsaffären verwickelten Konzerne Siemens, Ferrostaal und MAN sowie Metro, Post, Talanx, Henkel, Infineon, Merck, RWE, Sanofi, SAP, ENBW und die Wirtschaftsprüfungsfirma KPMG. Das Institut soll den Unternehmen mit einem Wissensaustausch helfen, neue Skandale zu verhindern, berichtet die Zeitung. Compliance bedeutet dabei Regelbefolgung und insbesondere das Vermeiden von Straftaten.

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