Materialermüdung an den Tragflächen A380 muss häufiger zur Inspektion

Berlin · Airbus lässt Branchenkreisen zufolge den Superjumbo A380 öfter überprüfen als bisher. Hintergrund sei eine bei Tests festgestellte überraschend starke Materialermüdung in den Tragflächen, hieß es am Donnerstag.

Der Super-Airbus auf seinem ersten Linienflug
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Der europäische Konzern habe Fluggesellschaften aufgefordert, bestimmte Teile der A380-Flügel bei Großinspektionen nach sechs und zwölf Jahren in der Luft genau unter die Lupe zu nehmen. Dies ist doppelt so oft wie bisher. Die Materialermüdung sei bei Testmaschinen entdeckt worden und nicht bei A380, die im Einsatz seien, hieß es. Eine Airbus-Sprecherin bestätigte die Untersuchungsergebnisse, auf die nun bei Routine-Inspektionen reagiert werde. Der weltgrößte Passagierjet sei aber weiter sicher, betonte sie. Die Flügel des Modells waren bereits in die Schlagzeilen geraten, nachdem Techniker bei Routinechecks bereits in den Dienst gestellter Flugzeuge kleine Risse entdeckt hatten. Airbus hatte diese Fehler in den vergangenen Jahren ausgebessert.

(REU)
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