ZDF-"Traumschiff" Auf der MS "Deutschland" lasten 60 Millionen Schulden

Eutin/Neustadt · Für die Betreiber ist es eher ein Alptraum: Auf der als ZDF-"Traumschiff" bekannten MS "Deutschland" lasten inzwischen 60 Millionen Euro Schulden. Das Insolvenzverfahren für die Reederei und die Betreibergesellschaft des Schiffes ist eröffnet.

So sieht das "Traumschiff" aus
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Das teilte der Sprecher des Insolvenzverwalters am Freitag in Kiel mit. Das Insolvenzverfahren läuft beim Amtsgericht Eutin.

Neben den Verbindlichkeiten der MS "Deutschland" gebe auch etwa zwei Millionen Euro Außenstände, die die Reederei betreffen. Allein die Beteiligungsgesellschaft habe rund 1500 Gläubiger. Sie sollen demnächst ihre Forderungen beim Insolvenzverwalter anmelden. Die erste Gläubigerversammlung ist am 20. Februar in Eutin geplant.

Auf der MS "Deutschland" hat das ZDF immer wieder für die Reihen "Das Traumschiff" und "Kreuzfahrt ins Glück" gedreht. "Das ZDF führt Gespräche über ein neues "Traumschiff"", sagte ein Sprecher des Mainzer Senders der Deutschen Presse-Agentur. "Es gibt aber derzeit noch keine konkreten Ergebnisse, die wir bestätigen könnten."

(dpa)
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