Bier war Verbrauchern nicht deutsch genug Beck's-Trinker in USA sollen entschädigt werden

New York · "Deutsche Qualität" stand drauf, war aber wohl nicht drin: Beck's-Trinker in den USA könnten bald entschädigt werden, weil die Brauerei Anheuser-Busch InBev die Herkunft des Bieres verschleiert haben soll.

Obwohl Beck's für den US-Markt schon seit 2012 in St. Louis produziert werde, habe die Etikettierung weiter auf Importware hingewiesen, berichtete das "Wall Street Journal" am Donnerstag. Die Zeitung beruft sich auf Gerichtsunterlagen zu einer Sammelklage.

Das ursprünglich aus Bremen stammende Bier war demnach irreführenderweise mit Slogans wie "Amerikas Nr.1 Importbier aus Deutschland" ausgezeichnet worden. Eine vorläufige Einigung mit den Klägern sei diese Woche bereits erzielt worden, heißt es in dem Bericht.

Beck's-Trinkern, die einen gültigen Kaufbeleg vorhalten, winkten bis zu 50 Dollar Entschädigung. Sogar ohne Quittung könne es noch zwölf Dollar geben. Eine abschließende Einigung soll aber erst im Oktober erzielt werden.

(dpa)
Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Bier her!
Sommelier Stephan Hilbrandt Bier her!
Aus dem Ressort