Kölner Handelskette Butlers beantragt Eröffnung eines Insolvenzverfahrens
Köln · Die Handelskette Butlers hat beim Amtsgericht Köln die Eröffnung eines Insolvenzverfahrens beantragt. Wie das Unternehmen mitteilt, diene dies der Erhaltung und Sanierung des Kölner Unternehmens.
"Wir wollen die Chance nutzen, mit den Instrumenten der Insolvenzordnung das Handelsgeschäft so reibungslos wie möglich fortzuführen und uns markt- und wettbewerbsfähig neu zu positionieren", wird der vorläufige Insolvenzverwalter Jörg Bornheimer in einer Mitteilung zitiert.
Laut Geschäftführer Wilhelm Josten sollen alle Filialen und der Online-Shop geöffnet bleiben. Auch die Gehälter für die Beschäftigten seien für Januar, Februar und März gesichert, heißt es in der Mitteilung weiter.
Das Kölner Unternehmen wurde 1999 gegründet und beschäftigt nach eigenen Angaben rund tausend Mitarbeiter. Butlers betreibt allein in Deutschland 94 Filialen, weitere Geschäfte gibt es in Österreich, Großbritannien und der Schweiz.
Butlers verkauft Wohnaccessoires, Dekorationsartikel, Möbel und Geschenke. Der Jahresumsatz der Gruppe lag zuletzt bei rund 95 Millionen Euro.
