US-Netzwerkspezialist Cisco baut weitere 6000 Stellen ab
Detroit · Der US-Netzwerkspezialist Cisco forciert seinen Sparkurs und baut weitere 6000 Stellen ab. Angesichts stagnierender Geschäfte und einem Abschwung in Schwellenländern müsse das Unternehmen die Kosten senken und die Effizienz steigern, sagte Konzernchef John Chambers am Mittwochabend.
Vor allem in China und Brasilien sei es im abgelaufenen Quartal schlechter gelaufen. Es ist die dritte Streichrunde binnen drei Jahren: 2011 kündigte Cisco den Abbau von mehr als 11.000 und 2013 von 4000 Arbeitsplätzen an. Das Unternehmen gehört zu den amerikanischen Firmen, die besonders stark von dem Misstrauen vor allem ausländischer Kunden nach den Enthüllungen in der NSA-Abhöraffäre betroffen sind.. Im vierten Geschäftsquartal trat Cisco beim Gewinn mit 2,8 Milliarden Dollar und beim Umsastz mit 12,4 Milliarden Dollar auf der Stelle. Experten hatten allerdings jeweils einen leichten Rücksatz erwartet.