Fotos Der wahre Männerkalender: Heavy Equipment zeigt die größten Baumaschinen
Mit rund 400 Tonnen Kampfgewicht geht das Heavy Equipment Calendar Jahr 2014 standesgemäß los. Soviel bringt der beladene Liebherr T 264 auf die Waage. Das sind umgerechnet locker zehn Jets vom Kaliber einer Boeing 737. Mit 2700 PS aus 72 Litern Hubraum können sie bei Bedarf auf bis zu 64 km/h beschleunigen.
Die Hamm 3412 HT ist ein Vertreter der Gattung Walzenzug. Dabei hat die Bezeichnung nichts mit Schienenfahrzeugen zu tun, auch wenn die Maschine, während sie den Untergrund mit gerichteten Schwingungen verdichtet, durchaus wie auf Schienen fährt. Das Exemplar hier im Bild ist gerade auf dem Weg zum nächsten Job und wurde auf einer Fluss-Querung im östlichen Südafrika gesichtet.
Als Radlader bringt der Liebherr L 586 stämmige 31 Tonnen auf die Waage. Für den adäquaten Vortrieb sorgen dabei 340 PS. So schafft der L 586 mit seiner 11 Kubikmeter Schaufel ordentlich was weg. Bis zur Serienreife sollen noch zwei Jahre vergehen.
Große Klappe und viel dahinter. Im Falle der Felsfräse Vermeer T1255 sind das geschmeidige 600 PS und 110 Tonnen. Eingesetzt wird die Felsfräse überall dort, wo hartes Gestein weichen muss und das Gelände geebnet werden soll. Je nach Härte des Untergrunds kann die Frästrommel rund 70 Zentimeter dicken Schichten den Garaus machen.
Der Tractomas TR 8x8 vom französischen Hersteller Nicolas proklamiert für sich den Titel der größten Zugmaschine der Welt. Die These wird untermauert von satten 1000 PS unter der Haube. Die Maximalgeschwindigkeit des Schwerlast Profis liegt bei rund 65 km/h. 3,50 Meter Höhe und 4,50 Meter Breite sind aber nix für ordinären Fernverkehr. In Australien oder Südafrika darf er zeigen was er kann: Als Roadtrain mit einem Gesamtzuggewicht von 750 Tonnen.
Der Liebherr R 976 spielt den Leitwolf im Heavy Equipment Calendar 2014. Doch während der Rest des Rudels schon den Mond anheult, muss der Liebherr noch im Steinbruch schaffen. Das kann er als Hochlöffelbagger mit entsprechender Steinbruchausrüstung besonders gut. Mit rund 95 Tonnen Gewicht und 544 PS passen auch die technischen Daten zum Einsatz. Damit bleibt auf jeden Fall kein Stein auf dem anderen.
Im Juli 2014 treffen sich gleich zwei dicke Dinger zum gemeinsamen Stelldichein. Der Radlader Caterpillar 992K arbeitet Hand in Hand mit dem Muldenkipper 777G (sprich: Triple Seven) aus gleichem Hause. Zusammen bringen die Kollegen knapp 1.800 PS und rund 281 Tonnen Gesamtgewicht auf die Waage. Das schwergewichtige Pärchen arbeitet im mittleren Westen der USA in einer Mine
Der Liebherr Dumper TA 240 genießt die Abendstimmung in den schottischen Highlands. In seine Mulde passen 26 Kubikmeter und 40 Tonnen Nutzlast. Sein V8 Turbodiesel mit 16,2 Liter Hubraum bringt stramme 476 PS auf alle sechs Räder. Davon darf Otto Normal in seinem 2-Liter TDI nur träumen. Wohl auch besser so, denn 2500 Newtonmeter bei 1300 Umdrehungen würden der Familienkutsche schon im Standgas die Antriebswellen abscheren.
SM steht für „Surface Mining“, was man auch mit Tagebau übersetzen könnte. Hier macht der Wirtgen 4200 SM einen unauffälligen aber höchst ertragreichen Job. Er trägt beispielsweise Erz oder Kohle mit seiner Fräswalze ab und verlädt das gewonnene Material in einem Arbeitsgang. Rund 200 Tonnen sind in vier bis sechs Minuten geschafft. Bis zu 2800 Tonnen Kohle schafft der Surface Miner pro Stunde.
Wie war das noch? Ein Männerkalender sollte ordentlich Holz vor der Hütte zeigen? Kein Problem. Zuständig dafür ist 2014 der Liebherr L 580 LogHandler. Der kann nämlich bei Bedarf 8,5 Tonnen Holz schwungvoll vor die Hütte laden. Bei 33,5 Tonnen Einsatzgewicht ist auch dafür gesorgt, dass der Gute keine weichen Knie dabei bekommt und immer standsicher bleibt.
Vor rund 100 Jahren hat Wolffkran den weltweit ersten Turmdrehkran moderner Bauart vorgestellt. Die modernen Vertreter der Wolffkran Riesen heutzutage Jobs zu erledigen, an die früher nicht zu denken war. Der neueste Coup ist der Bau von Windkraftanlagen in schwindelerregenden Höhen. Hier wächst der Wolffkran 700B sprichwörtlich mit seinen Aufgaben: Er klettert Stück für Stück einfach mit und hebt dann selbst 80 Tonnen schwere Bauteile bis auf 150 Meter Höhe.
Wer an Pipelinebau denkt, dem fallen direkt die eisigen Weiten Sibiriens ein. Hier treffen wir auch den Heavy Equipment Kandidaten für den Monat Dezember. Der Volvo Pipelayer PL3005D ist mit rund 36 Tonnen noch ein relatives Leichtgewicht in der Riege der Schwermetaller. Aber der Clou steckt im Detail. Im Gegensatz zu konventionellen Rohrlegern, die auf Planierraupen basieren, ist der Volvo Pipelayer ungleich flexibler. Er kann seinen Ausleger um 360 Grad drehen und behält dadurch auch in schwierigen Situationen immer die volle Kontrolle beim Pipelinebau, auch in der Eiseskälte von Sibirien.
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