Folge der Gebühren-Entscheidung Deutlicher Stellenabbau bei GEZ ab 2014

Düsseldorf (RPO). Nach der Entscheidung der Ministerpräsidenten zur pauschalen Einziehung der Rundfunkgebühr von jedem Haushalt steht die Gebühreneinzugszentrale (GEZ) in Köln vor einem deutlichen Stellenabbau.

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Foto: dpa, dan soe sab

Der Geschäftsführer der gemeinsam von ARD, ZDF und Deutschlandradio getragenen und aus Gebührengeldern finanzierten Einrichtung, Horst Buchholz, sagte nach Angaben der "Wirtschaftswoche", nach einer Übergangsphase bis 2014 werde es "eine deutliche Reduzierung von Etat und Mitarbeitern geben".

Derzeit betrage der GEZ-Etat rund 164 Millionen Euro, die Zahl der Mitarbeiter liege bei rund 1100. Die Umstellung der Gebühr auf eine Haushaltsabgabe werde außerdem dazu führen, dass zahlreiche der 1500 sogenannten Gebührenbeauftragten, die als freie Mitarbeiter der Rundfunkanstalten nach Schwarzsehern und nicht angemeldeten Geräten fahnden, zu Hause bleiben müssten, schreibt das Blatt.

Die GEZ, die einen neuen Namen bekommen werde, werde jedoch nicht überflüssig, wird Buchholz zitiert: "Es muss eine Stelle geben, die etwa die Beiträge einnimmt, an die Sender weiterleitet, die Kundenkonten verwaltet und Mahnungen schreibt."

(apd/jre)
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