Neubaustrecke Berlin-München Bahn will Störungen auf ICE-Strecke schnell beheben

Berlin · Die Deutsche Bahn will bis zum Ende dieser Woche die Störungen auf der Neubaustrecke Berlin-München weitgehend beheben.

 Der Sonderzug, der die neue ICE-Strecke München-Berlin zurückgelegt hat, steht im Hauptbahnhof Berlin (Archivbild).

Der Sonderzug, der die neue ICE-Strecke München-Berlin zurückgelegt hat, steht im Hauptbahnhof Berlin (Archivbild).

Foto: dpa, gam htf

Das sagte die Bahn-Fernverkehrschefin Birgit Bohle am Mittwoch in einer Telefonkonferenz. Bis zum Wochenende werde sich die Situation weiter stabilisieren. "Wir setzen alles daran, die Reisenden im Weihnachtsverkehr zuverlässig an ihr Ziel zu bringen", fügte sie hinzu. Sie sei "zuversichtlich, dass wir das bis dahin weitgehend im Griff haben".

Den Start auf der neue Strecke nannte Bohle "missglückt". Sie entschuldigte sich bei den Fahrgästen für Zugausfälle und Verspätungen. Dauern diese länger als eine Stunde auf der neuen Strecke, zahlt die Bahn bis Jahresende den gesamten Fahrpreis zurück und gibt betroffenen Kunden einen Reisegutschein in Höhe von mindestens 50 Euro.

Die große Fahrplanumstellung am Sonntag sei insgesamt "nicht gut gelaufen", sagte Bohle. Das habe auch mit dem Wintereinbruch an jenem Tag zu tun gehabt. Die Probleme mit dem Zugsicherungssystem ETCS auf der Strecke seien "nicht systematischer Natur".

Es gehe vielmehr um einzelne Fehler, die allesamt mit der Wegmessung in den ICE-Zügen zu tun hätten. Die Folge war nach Angaben Bohles jeweils, dass der Zug vom System automatisch gebremst wurde. Allein am Sonntag mussten deshalb acht Züge auf die alte Strecke umgeleitet werden.

(dpa)
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