Automobilbranche Daimler legt auch im Februar deutlich zu

Genf · Der Autohersteller Daimler hat nach einem starken Jahresauftakt weiter zulegen können. Der Absatz sei im Februar zweistellig gestiegen, sagte Daimler-Chef Dieter Zetsche am Montag.

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Konkrete Zahlen will der Konzern erst im Laufe der Woche vorlegen. Derzeit könne Daimler nicht so viele Autos bauen, wie nachgefragt würde, sagte Zetsche. Im Januar hatten die Schwaben auch dank eines Schubs in China 15,4 Prozent mehr Autos absetzen können als im Vorjahresmonat.

Apple setzt zum Sprung ins Auto an

Daimler setzt in diesem Jahr unter anderem auf den Start der neuen C-Klasse. Die werde in Genf mit Apples neuer Software-Plattform CarPlay vorgestellt, sagte Daimler-Vertriebsvorstand Ola Källenius. Die Apple-Software soll einem Sprecher zufolge noch in diesem Jahr in Daimlers Autos verbaut werden, ab kommenden Jahr arbeitet der Autohersteller auch mit Googles Android.

Über die neue Software-Plattform CarPlay können das iPhone sowie Dienste von Apple tief in die Auto-Anlagen eingebunden werden. Apple wetteifert um den Platz im vernetzten Auto wie auch im Smartphone-Markt mit der Google-Plattform Android. CarPlay bringt vor allem die gewohnte Bedienung vom iPhone ins Auto. Eine zentrale Rolle spielt der sprechende Assistent Siri. Dafür ist er mit dem Sprachsteuerungsknopf am Lenkrad verbunden. Man bekommt Nachrichten vorgelesen, kann Anrufe starten, die Musik auswählen oder nach dem Weg fragen. Für die Navigation greift CarPlay auf Apples Kartendienst zu.

Daimler integriert CarPlay in seine neue C-Klasse, auch Volvo und Ferrari sind im ersten Schwung dabei. Folgen sollen laut Apple dann Modelle von BMW, ford, Toyota, Peugeot Citroen, Nissan, General Motors, Honda, Hyundai, Jaguar Land Rover, Kia, Mitsubishi, Subaru und Suzuki.

(dpa)
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