Flug von Wien nach Düsseldorf Masernalarm nach Testflug von Laudamotion

Wien · Nach dem Premierenflug der neuen österreichischen Fluglinie Laudamotion am 20. März hat es einen Masernalarm gegeben, weil ein Passagier in der Maschine von Wien nach Düsseldorf ansteckend gewesen sein soll.

Niki Lauda, Chef der neuen Billigfluglinie, fühlt sich "pumperlgsund". (Archivbild)

Niki Lauda, Chef der neuen Billigfluglinie, fühlt sich "pumperlgsund". (Archivbild)

Foto: dpa, hds

Die niederösterreichische Sanitätsdirektion informierte am Mittwoch die Fluggäste per E-Mail. Sie wurden aufgefordert, sich bei der zuständigen Gesundheitsbehörde zu melden. Mit an Bord waren Journalisten, Mitarbeiter und Gewinner eines Facebook-Preisausschreibens.

Eine Masern-Erkrankung ist wie in Deutschland in Österreich meldepflichtig. Die Inkubationszeit beträgt etwa acht bis 14 Tage. Im Anschluss beginnt meist ein Vorstadium mit Fieber, Schnupfen, trockenem Husten, Bindehautentzündung und weißlichen Flecken an der Mundschleimhaut.

Niki Lauda, Chef der neuen Billigfluglinie, sagte am Mittwochabend der österreichischen Agentur APA, er habe noch keine Meldung über eine weitere Erkrankung von Passagieren bekommen und sei selber "pumperlgsund". Ihm sei bisher noch nichts aufgefallen. Ob er gegen Masern geimpft sei, müsse er erst noch einmal nachschauen.

Laudamotion startet im Sommer mit 21 Flugzeugen. An Laudamotion ist der irische Billigflieger Ryanair mit 24,9 Prozent beteiligt. Es handelt sich um die Nachfolgegesellschaft der insolventen Air-Berlin-Tochter Niki. Die neue Airline will ab Juni von Wien, Zürich sowie sieben deutschen Flughäfen (Berlin/Tegel, Köln, Düsseldorf, Frankfurt, München, Nürnberg, Stuttgart) insgesamt 65 Strecken bedienen. Die Ziele liegen im Mittelmeerraum und auf den Kanarischen Inseln.

(gaa)
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