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Neue Chefin der Krupp-Stiftung Gather bekommt offenbar nur Dreijahresmandat

Düsseldorf · Die neue Kuratoriumschefin der Krupp-Stiftung, Ursula Gather, ist einem Medienbericht zufolge nur für drei Jahre gewählt worden.

 Ursula Gathers Vertrag läuft vorerst nur drei Jahre.

Ursula Gathers Vertrag läuft vorerst nur drei Jahre.

Foto: dpa, Lutz Kampert, TU Dortmund

Zwar sei die Wahl am Dienstag einstimmig verlaufen, doch ende der Vorsitz der 60-jährigen Rektorin der Technischen Universität Dortmund bereits am 30. September 2016, berichtete das "Handelsblatt" unter Berufung auf Kreise der Essener Stiftung. Gathers Vorgänger Berthold Beitz, der Ende Juli wenige Tage vor seinem 100. Geburtstag gestorben war, hatte dem Kuratorium der Krupp-Stiftung 45 Jahre vorgestanden.

Die Krupp-Stiftung ist mit 25,3 Prozent Hauptaktionärin des Stahlunternehmens ThyssenKrupp. Ein Mitglied des Kuratoriums sagte dem "Handelsblatt", Thema Nummer eins werde auch weiterhin "die Frage um den Erhalt von ThyssenKrupp sein". Laut Stiftungssatzung, aus der die Zeitung zitierte, ist Zweck der Stiftung, "die Einheit des Unternehmens Friedrich Krupp im Sinne seiner Vorfahren in Zukunft zu bewahren". Im Anschluss bestimmt die Satzung demnach, dass die Einnahmen "philantropischen Zwecken" zuzuführen seien.

ThyssenKrupp steckt derzeit tief in der Krise - unter anderem aufgrund hoher Verluste durch Abschreibungen auf seine Stahlwerke in Brasilien und den USA. Das Unternehmen hatte im zurückliegenden Geschäftsjahr Milliardenverluste verzeichnet, deren Hauptursache die Übersee-Stahlwerke waren. Sie gelten als milliardenschwere Fehlinvestition.

(AFP)
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