Opel-Mutterkonzern GM verhandelt über Werksschließungen in Europa

New York · Der Opel-Mutterkonzern General Motors (GM) verhandelt nach eigenen Angaben mit den Gewerkschaften über die Schließung von einem oder mehreren Standorten in Europa.

 Bis zum Herbst will GM-Chef Akerson eine "umfassende Einigung" erreichen.

Bis zum Herbst will GM-Chef Akerson eine "umfassende Einigung" erreichen.

Foto: dpa, Bernd Thissen

Beim deutschen Autobauer Opel und der britischen Schwestermarke Vauxhall sollten "dauerhaft" Produktionskapazitäten abgebaut werden, sagte GM-Sprecher James Cain am Donnerstag. Auf die Frage, ob dies die Schließung einer oder mehrerer Werke in Europa bedeute, antwortete er: "Ja, darüber wird derzeit verhandelt."

Zuvor hatte GM-Chef Dan Akerson gesagt, bis zum Herbst eine "umfassende Einigung" mit der IG Metall über die Zukunft von Opel erreichen zu wollen. Die Europa-Sparte ist das Sorgenkind von General Motors.

Der US-Automobilkonzern hatte am Donnerstag für das Frühjahrsquartal einen Verlust von 400 Millionen Dollar (324 Millionen Euro) im Europageschäft gemeldet. Als möglicher Kandidat für eine Werksschließung gilt der Opel-Standort Bochum. Dort soll im Jahr 2016 die Produktion der bisherigen Generation des Familienwagens Zafira auslaufen.

(AFP)
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