Mit einem Jahr Verspätung hat der neue Jumbo-Jet von Boeing, die 747-8, ihren Jungfernflug erfolgreich absolviert. Die Maschine mit dem charakteristischen Buckel ist etwas länger als ihr Vorgänger 747-400, der bis heute bei vielen Fluggesellschaften in der ganzen Welt verbreitet ist.

Die Maschine ist nach Firmenangaben sparsamer, leiser und umweltfreundlicher. Für die Frachtversion liegen bereits 76 Bestellungen vor.

Für die bald folgende Passagierversion verzeichnet der Konzern weniger Nachfrage: Dafür gibt es insgesamt 32 Bestellungen. Wichtigster Kunde ist bislang die Deutsche Lufthansa.

Die 747-8 ist rund fünfeinhalb Meter länger als die 747-400. Sie kann in der Frachtversion 16 Prozent mehr Ladung aufnehmen als das Vorgängermodell und als Passagierflugzeug 51 Personen mehr transportieren.

Die Entwicklung des Frachtflugzeugs hatte im November 2005 begonnen.

Boeing betont, dass die jüngste Version des erfolgreichen Jumbo-Jets nicht nur benzinsparend, sondern auch das einzige Großraumflugzeug sei, das die bestehende Infrastruktur der Flughäfen nutzen könne.

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