Fotos Karstadt-Mitarbeiter protestieren für ihre Jobs
Normalerweise sind die Schaufenster der Karstadt-Filiale an der Konstablerwache in Frankfurt der Blickfang des Warenhauses. Am Montag waren sie allerdings von oben bis unten mit braunem Packpapier verhängt. Auf die Fensterscheiben hatten die Mitarbeiter ihre Parolen geklebt.
Vor dem Kaufhaus standen die Mitarbeiter in weißen T-Shirts, halten kleine Schilder und große Transparente in die Luft.
Eine der Parolen auf den Plakaten in Frankfurt: "Von welchem Geld sollen wir unseren Opel bezahlen?"
Schaufensterpuppen stehen in einem Karstadt-Kaufhaus in Bremen hinter einem Aufkleber mit dem Schriftzug "Wir Karstädter sind es wert Herr zu Guttenberg!"
In Kaufhäusern konnten sich die Kunden durch ihre Unterschrift für die Rettung des Kaufhauses stark machen.
Einige Eingänge erweckten tatsächlich den Eindruck, als ob die Karstadt-Warenhäuser bereits geschlossen wären.
In Dresden versammelten sich die Karstadt-Mitarbeiter in einer langen Kette um ihr Kaufhaus.
Den Kunden sollte gezeigt werden, wie die Innenstädte demnächst ohne Warenhäuser aussehen könnten. Die Parole in Freiburg: "So sieht Freiburg ohne Karstadt aus! Können Sie sich das vorstellen?"
In Essen steht den Mitarbeitern die Angst um den eigenen Job förmlich ins Gesicht geschrieben. Mit bangen Blicken beobachten sie die Protest-Aktionen vor dem Kaufhaus.
Am Berliner Herrmannplatz werden die Passanten auf den "Tag der Entscheidung" aufmerksam gemacht.
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