Einzelhandelskonzern Karstadt sieht sich auf dem Weg der Besserung

Frankfurt · Der angeschlagene Einzelhandelskonzern Karstadt sieht Zeitungsberichten zufolge Licht am Ende des Tunnels. Gestärkt durch die Verbesserung der wirtschaftlichen Situation wolle Karstadt es ohne einen Kaufhof-Deal schaffen.

 Wie geht es bei Karstadt weiter?

Wie geht es bei Karstadt weiter?

Foto: dpa, bt kno

"Wir brauchen den Kaufhof nicht zum Überleben", zitierte die "WAZ" aus einem internen Schreiben an die Karstadt-Beschäftigten. "Wir sind selbst sehr stark und eigenständig." Ergebnisverbesserungen seien "deutlich spürbar" und an April-Geschäftszahlen abzulesen.

Die Personal- und Sachkosten seien gesunken, berichtete auch die "Bild"-Zeitung aus der Mitteilung. Die Bargeld-Rücklagen hätten sich um fast 100 Millionen Euro erhöht, die Gewinnmarge sei erstmals seit Langem wieder gestiegen.

Karstadt-Chef Stephan Fanderl hatte kürzlich für das Ende September auslaufende Geschäftsjahr 2014/2015 ein Null-Ergebnis in Aussicht gestellt. Im kommenden Geschäftsjahr müsse Karstadt dann in der Lage sein, wieder Geld zu verdienen.

Karstadt-Eigner Rene Benko bietet Insidern zufolge erneut für die Metro -Tochter Kaufhof.

(REU)
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