Umstrittene Gasförderung Kraft: Fracking-Vorschlag geht "in die richtige Richtung"
Düsseldorf · Der Regelungsvorschlag der Bundesregierung für das umstrittene Gas-Fracking geht nach Ansicht von NRW-Ministerpräsidentin Hannelore Kraft "in die richtige Richtung".
Für Nordrhein-Westfalen sei die Position aber klar: "Solange ich in Nordrhein-Westfalen Ministerpräsidentin bin, wird es hier kein Fracking für die unkonventionelle Erdgasförderung geben", sagte sie nach Angaben eines Sprechers am Freitag. Damit bekräftigte sie Aussagen aus einem dpa-Interview von Anfang Juni.
Die Regelung sieht vor, dass die umstrittene unkonventionelle Gasförderung aus tiefen Gesteinsschichten in Deutschland vorerst weitgehend verboten werden soll.
"Fracking-Vorhaben zur Gasförderung aus Schiefer-und Kohleflözgestein oberhalb von 3000 Metern werden durch das Wasserhaushaltsgesetz verboten", heißt es in einem an die SPD-Bundestagsfraktion übermittelten Eckpunktepapier, das der Deutschen Presse-Agentur in Berlin vorliegt.
Eine Erprobung der besonders in USA angewandten Technologie solle es nur geben, wenn die Frackflüssigkeit nicht das Grundwasser gefährdet.