Tarifstreit Flugbegleiter wollen wieder mit Lufthansa verhandeln

Frankfurt/Main · Die Lufthansa kann den angekündigten Streik der Kabinengewerkschaft Ufo möglichweise in letzter Sekunde noch abwenden. Die Gewerkschaft zeigt sich nach einem langen Verhandlungswochende wieder gesprächsbereit.

 Die Kabinengewerkschaft "Ufo" hat sich verhalten optimistisch zu einer etwaigen neuen Verhandlungsrunde mit der Lufthansa geäußert.

Die Kabinengewerkschaft "Ufo" hat sich verhalten optimistisch zu einer etwaigen neuen Verhandlungsrunde mit der Lufthansa geäußert.

Foto: dpa

Bei der Lufthansa könnte der für Mittwoch angedrohte Streik der Flugbegleiter doch noch abgesagt werden. Die Kabinengewerkschaft Ufo ist nach Angaben ihres Chefs Nicoley Baublies zu einer erneuten Tarifverhandlung mit dem Lufthansa-Vorstand bereit."Ich bin vorsichtig optimistisch", sagte er am Montag der Deutschen Presse-Agentur.

Grundlage sei ein über das Wochenende mit Lufthansa-Experten erarbeiteter Fahrplan, erläuterte Baublies. Lufthansa habe dem Papier allerdings noch nicht zugestimmt. Einen konkreten Verhandlungstermin gebe es ebenfalls noch nicht. Das Unternehmen äußerte sich zunächst nicht zum Stand der Sondierungen.

Ufo hatte in der vergangenen Woche mit immer wieder aufflammenden Streiks vom 1. Juli bis weit in den September gedroht. Die Gewerkschaft verlangt bei der Reform der Betriebs- und Übergangsrenten für rund 19.000 Flugbegleiter wesentlich höhere Beiträge des Arbeitgebers sowie eine Erklärung, dass die gekündigten Tarifverträge zu den Renten bis zu einer Neuregelung nachwirken und damit vorerst gültig bleiben.

(dpa)
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