Nach Absturz von Flug MH17 Malaysia Airlines soll verstaatlicht werden

Kuala Lumpur · Nach dem Verlust zweier Passagiermaschinen innerhalb weniger Monate soll die Fluggesellschaft Malaysia Airlines verstaatlicht werden. Das erklärte am Freitag die staatliche Investitionsgesellschaft Khazanah Nasional.

Der Absturzort der MH17 - ein Ort wie nach der Apokalypse
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Der Absturzort der MH17 - ein Ort wie nach der Apokalypse

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Die Investitionsgesellschaft besitzt die bereits jetzt die Mehrheit der Anteile an der Airline. Die anderen Anteilsbesitzer sollen mit einem Aufpreis auf den letzten Aktienkurs abgefunden werden. Die Aktie von Malaysia Airlines soll damit von der Börse genommen werden, bevor das Unternehmen grundlegend umgewandelt wird, wie es weiter hieß.

Bereits kurz vor der Mitteilung waren die Papiere der Fluggesellschaft vom Handel an der Börse in Kuala Lumpur ausgesetzt worden. Die Airline selbst habe die Aussetzung beantragt, hieß es in einer Mitteilung der malaysischen Börse.

Malaysia Airlines hat in diesem Jahr bereits zwei Passagiermaschinen verloren. Im März verschwand Flug 370 mit 239 Menschen an Bord auf dem Weg von Kuala Lumpur nach Peking spurlos. Im Juli kamen die 298 Insassen von Flug 17 ums Leben, als die Maschine über der Ukraine abgeschossen wurde.

(ap)
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