Lieferprobleme McDonalds gehen in Japan die Fritten aus

Tokio · Der Fastfoodkette McDonald's gehen in Japan die Fritten aus. Wegen einem Mangel an Kartoffelbeständen hat der amerikanische Konzern seit Mittwoch in seinen japanischen Filialen die Servierportionen limitiert.

Grund der Knollenknappheit sind Verhandlungen über Arbeitsverträge mit rund 20.000 Hafenarbeitern an der US-Westküste, wie das Unternehmen mitteilte. Auch eine Notfalllieferung von 1000 Tonnen Kartoffeln per Flugzeug reiche nicht.

Die Japaner konsumieren laut Zahlen aus den USA jährlich mehr als 300.000 Tonnen Pommes Frites, die meisten davon in Fastfoodrestaurants. Der Großteil davon wird aus gefrorenen und verarbeiteten Importkartoffeln hergestellt. Die inländische Produktion sinkt seit Jahren, während die eingeführte Zahl der Kartoffeln steigt. Lokale Erzeugnisse essen die Japaner meistens lieber frisch.

McDonald's betreibt 3100 Restaurants in Japan. Es reduzierte laut eigenen Angaben die Preise für Menüs, um die Kunden mit kleineren Pommes-Portionen nicht zu verärgern.

(ap)
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