Nach Medienbericht Mercedes und BMW dementieren Scheitern der Gespräche

Frankfurt/Main (RPO). Die Autobauer Mercedes und BMW haben einen "Spiegel"-Bericht dementiert, wonach ihre Gespräche über eine weitergehende Kooperation gescheitert sind. "Die Gespräche gehen weiter. Wir haben uns aber mit Daimler verständigt, dass wir erst über Ergebnisse sprechen, wenn es Entscheidungen gibt", sagte ein BMW-Sprecher am Wochenende.

Die beiden Konzerne kooperierten im Einkauf und definierten immer wieder neue Komponenten, die sie in den gemeinsamen Einkauf aufnähmen. Ein Daimler-Sprecher sagte der DAPD: "Die Gespräche gehen ganz normal weiter, und sie gehen voran."

Der "Spiegel" berichtete dagegen, die Gespräche zwischen Mercedes-Benz und BMW über eine weitreichende Zusammenarbeit seien gescheitert. Es gebe keine neuen Themen und keine neuen Termine mehr. Dabei berief sich das Magazin auf einen hochrangigen Manager. Demnach konnten sich Daimler-Chef Dieter Zetsche und BMW-Chef Norbert Reithofer bisher nur auf den gemeinsamen Einkauf von Teilen und eine Zusammenarbeit bei der Hybrid-Entwicklung einigen.

Bei jenen Projekten aber, bei denen mehrere hundert Millionen Euro einzusparen wären, seien sie sich nicht näher gekommen. So sei die gemeinsame Produktion von Getrieben und Motoren von Mercedes-Benz und BMW diskutiert und verworfen worden. Stattdessen strebe Daimler jetzt eine enge Kooperation mit Renault an.

(apd/jre)
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