Sturmschäden "Niklas" hat die Bahn 37 Millionen Euro gekostet

Berlin · Der Sturm "Niklas" hat bei der Deutschen Bahn vor Ostern Schäden in Millionenhöhe verursacht. "Das Unwetter hat uns 37 Millionen Euro gekostet", sagte Bahnchef Rüdiger Grube den "Ruhr Nachrichten" (Freitag).

Allein an der Infrastruktur, also vor allem an Oberleitungen, habe es Schäden in Höhe von 20 Millionen Euro gegeben. Hinzu kämen Einbußen wegen ausgefallener Personen- und Güterzüge. Wegen Zahlungen an die Fahrgäste könnte sich der Schaden noch vergrößern: Die Entschädigungsanträge seien noch nicht vollständig bearbeitet, sagte Grube. "Niklas" war mit Böen von bis zu 192 Stundenkilometern einer der stärksten Stürme der vergangenen Jahre. Tausende Haushalte waren ohne Strom, auf der Schiene ging vielerorts nichts mehr. In mehreren Bundesländern wurden der Regional- und teilweise auch der Fernverkehr eingestellt. Anderswo rollten Züge mit stark gedrosseltem Tempo.

(dpa)
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