Autobauer weist Spekulationen zurück Opel will Werk in Eisenach nicht verkaufen

Rüsselsheim · Opel hat Spekulationen über einen möglichen Verkauf seines Werkes im thüringischen Eisenach zurückgewiesen. "Es gibt keine Pläne, das Werk Eisenach zu verkaufen", teilte der Autohersteller am Donnerstag am Stammsitz Rüsselsheim mit. Die Gerüchte über den möglichen Verkauf entbehrten jeder Grundlage "und sind falsch".

2012: 150 Jahre Opel-Tradition
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Das "Handelsblatt" hatte berichtet, das Management prüfe angesichts der schwierigen Lage des Unternehmens auch einen Verkauf des kleinsten Opel-Fertigungsstandortes. Es sei denkbar, dass ein Investor für Eisenach gesucht werde, berichtete die Zeitung und berief sich dabei auf eine mit der Situation vertraute Person.

In den vergangenen Wochen wird wieder verstärkt über die Zukunft von Opel und seiner Werke spekuliert. Der US-Mutterkonzern General Motors (GM) will, dass Opel profitabler wird. Während bei GM in den USA nach der schweren Krise wieder Milliardengewinne anfallen, ist das Europageschäft mit Opel und der britischen Schwestermarke Vauxhall nach wie vor ein Verlustbringer.

In den vergangenen Wochen gab es Gerüchte, Opel wolle womöglich das Werk Bochum oder den Standort im britischen Ellesmere Port schließen. Damit könnten Kosten reduziert und überschüssige Produktionskapazitäten abgebaut werden.

(AFP)
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