ARD und ZDF Mehr Geld für Phoenix - Erste Etaterhöhung seit Sendergründung

Köln · Der Sender Phoenix bekommt mehr Geld. ARD und ZDF heben den Programmetat des gemeinsamen Ereignis- und Dokumentationskanals um zwei Millionen Euro pro Jahr an. Es ist die erste Erhöhung in fast 20 Jahren Sendergeschichte.

"Damit soll die aktuelle Ereignisberichterstattung gestärkt werden", teilte am Freitag eine WDR-Sprecherin in Köln mit. "Die Gesamtsumme teilen sich ARD und ZDF hälftig." Der Phoenix-Jahresetat liegt für 2015 bei 32,8 Millionen Euro. "Phoenix hat jahrelang mit einem sehr knapp bemessenen Programmetat arbeiten müssen - trotz zunehmender weltweiter Ereignisdichte", erläuterte WDR-Intendant Tom Buhrow.

Nur dank der zusätzlichen Finanzspritze könne man "die hohe Programmqualität weiterhin sichern". ZDF-Intendant Thomas Bellut stellte heraus: "Der Mix aus Live-Übertragungen von relevanten politischen und gesellschaftlichen Ereignissen und einer gründlichen Hintergrundberichterstattung ist die Kernaufgabe von Phoenix." Der Sender in Bonn wurde 1997 gegründet.

(dpa)
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