Düsseldorfer Konzern Klebstoffe und Waschmittel treiben Henkel an

Düsseldorf · Gut laufende Geschäfte mit Klebstoffen und Waschmitteln haben dem Konsumgüterkonzern Henkel aus Düsseldorf im ersten Quartal Schubkraft verliehen. Der Umsatz stieg um 13,6 Prozent auf 5,1 Milliarden Euro.

Der Vorstandsvorsitzende von Henkel, Hans Van Bylen (Archivbild).

Der Vorstandsvorsitzende von Henkel, Hans Van Bylen (Archivbild).

Foto: dpa, a htf

Das teilte Henkel am Donnerstag mit. Zu dem guten Ergebnis trug nicht zuletzt der im Vorjahr zugekaufte US-Waschmittelhersteller Sun Products bei. Auch die Währungen spielten dem Persil-Konzern diesmal in die Hände. Unter dem Strich verdiente Henkel 597 Millionen Euro und damit 13,7 Prozent mehr als im Jahr zuvor.

Gut lief es für Henkel in allen Regionen, am besten jedoch in den Schwellenländern. Die stärksten Zuwächse erzielte der Konzern diesmal mit Klebstoffen. Eine kräftige Nachfrage aus der Industrie sorgte für Schwung. Wachsen konnte Henkel auch mit seinen Wasch- und Reinigungsmittel (Persil, Pril, Purex) sowie in der Kosmetik (Schwarzkopf, Syoss, Dial), allerdings wird der Wettbewerb schärfer.

"Die Konsumgütermärkte waren durch einen verstärkten Preis- und Promotionsdruck gekennzeichnet", sagte Vorstandschef Hans Van Bylen mit Blick auf das erste Quartal. Der Konzernlenker geht davon aus, dass sich diese Entwicklung weiter fortsetzt. Zudem sollten Rohstoffe, die Henkel für die Herstellung seiner Produkte braucht, tendenziell teurer werden.

(lsa/lnw)
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