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Berlin RAG-Stiftung: Vorstandsgehälter schrumpfen

Berlin · Der neue Vorstand der RAG-Stiftung soll deutlich weniger Gehalt bekommen. Darauf hat sich nach Informationen unserer Zeitung das Kuratorium der Kohle-Stiftung bei seiner letzten Sitzung geeinigt.

Demnach erhält der frühere Bundeswirtschaftsminister Werner Müller (parteilos) als Vorstandschef künftig ein Grundgehalt von 700.000 Euro pro Jahr zuzüglich einer variablen Vergütung von bis zu 250.000 Euro. Der Finanzchef soll als Grundgehalt 400.000 Euro bekommen. Bisher lagen die Basisgehälter bei 1,1 Millionen Euro beziehungsweise 700.000 Euro. Der neue Finanzvorstand soll voraussichtlich am 21.

November in einer Telefonkonferenz des Kuratoriums bestimmt werden. Die CDU hat das Vorschlagsrecht und für den Posten Ex-NRW-Finanzminister Helmut Linssen (CDU) vorgesehen. Es gilt als sicher, dass er gewählt wird.

Die RAG-Stiftung ist Eigentümerin des Chemiekonzerns Evonik. Aus ihrem Milliarden-Vermögen muss die Stiftung ab 2018 die Ewigkeitslasten des Bergbaus (Abpumpen der Gruben) finanzieren. Da Müller als 66-jähriger Ex-Top-Manager von Eon gut versorgt ist, muss ihn das niedrigere Gehalt nicht stören.

(brö)
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