Aktienbesitz Schaeffler reicht Conti-Anteile weiter

Herzogenaurach (RPO). Das fränkische Familienunternehmen Schaeffler hat Anteile am Autozulieferer Continental nun auch an das Bankhaus Metzler weitergereicht. Wie aus einer Börsenmitteilung vom Montag hervorgeht, hielt das Frankfurter Geldhaus zum 30. Dezember einen Anteil von 3,99 Prozent an dem Hannoveraner MDAX-Unternehmen.

Der Conti-Krimi
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Wenige Tage zuvor hatten die Herzogenauracher bereits 5,48 Prozent an Conti an die Privatbank Sal. Oppenheim weitergereicht.

Schaeffler hatte den Conti-Aktionären im Sommer vergangenen Jahres 75 Euro pro Aktie geboten. Als der Kurs von Continental im Sog der Branchen- und Finanzkrise einbrach, bekam das Unternehmen statt der angestrebten knapp 50 Prozent mehr als 82 Prozent der Aktien angedient. Zusammen mit den Aktien, die Schaeffler bereits gekauft hatte, hatte der Wälzlagerhersteller Zugriff auf gut 90 Prozent der Papiere. Der Großaktionär hatte sich jedoch verpflichtet, in den kommenden vier Jahren nicht mehr als 49,99 Prozent an Conti zu halten. Die restlichen Aktien sollen daher bei den Banken geparkt oder ein Investor gefunden werden.

(DDP)
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